Mobilität ist ein Grundrecht – und wir sorgen dafür, dass dieses Recht nicht an Barrieren scheitert. Wir helfen Ihnen, Verkehrsplanungen umzusetzen, die nicht nur funktionieren, sondern Menschen ein Stück weit Freiheit schenken. Dabei liegt unser Fokus auf nachhaltigen Mobilitätslösungen, die Umwelt schützen und gleichzeitig allen zugutekommen – ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Für uns ist Barrierefreiheit keine Pflichtübung, sondern eine Haltung: Rund jeder zehnte Mensch in Deutschland hat dauerhafte oder vorübergehende Einschränkungen; etwa 30 % der Bevölkerung erleben das irgendwann. Wenn Wege, Plätze oder Sanierungen so geplant sind, dass sie diese Menschen mitdenken, profitieren alle: Familien mit Kinderwagen, Ältere, Menschen mit Seh‑ oder Hörbeeinträchtigungen oder mit eingeschränkter Mobilität.
Ob Sie eine Straße komplett neu gestalten, einen Querschnitt ausbauen oder „nur“ sanieren – wir erarbeiten mit Ihnen Entwürfe, die förderfähig sind, Kosten sparen helfen und gleichzeitig echten sozialen Mehrwert bringen. Auch kleine Umbauten können Großes bewirken, wenn man sie richtig plant: Komfort, Sicherheit und Barrierefreiheit für alle.
Wir denken weiter: Wenn Sie Bebauungspläne erstellen, setzen wir nicht nur technische Vorgaben um, sondern sehen die Infrastruktur durch die Augen derer, die sie täglich nutzen müssen. Wir sorgen dafür, dass Ihr Projekt heute schon den Menschen dient und morgen noch Bestand hat – dass es inklusiv und lebenswert ist.
Und nicht zuletzt: Wir nehmen alle mit ins Boot – intern wie extern. Behördliche Abstimmungen, Förderanträge, fachliche Beratung – wir begleiten Sie in jedem Schritt, damit Qualität, Normen und Menschlichkeit verbunden werden. Denn am Ende zählt nicht nur, was gebaut wird, sondern dass es wirklich allen nutzt.
Unser Angebot
Barrierefreies Fußwegekonzepte für Ihre Gemeinde oder Stadt
Zufußgehen ist die einfachste und elementarste Form der Fortbewegung. Fußverkehrsförderung ist unabdingbar für lebendige Ortsmitten und trägt durch nachhaltige und barrierefreie Gestaltung zur sozialen Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen bei.
Ein qualifiziertes inklusives Fußverkehrskonzept beinhaltet typischerweise: eine Bestandsaufnahme der Ist‑Situation, integrierte Netz‑ und Querflächenkonzeption sowie eine Betrachtung der Zuständigkeiten über verschiedene Baulastträger hinweg. Hinzu kommen Maßnahmenlisten / ‑kataster, Priorisierung nach fachlichen Kriterien und grobe Kostenschätzungen. Ziele, Umsetzungsplanung, Aussagen zu Finanzmitteln, Personalressourcen sowie Wirkungskontrolle und Fortschreibung sind ebenso Teil des Konzepts wie Öffentlichkeitsarbeit und die begleitende Kommunikation. Wesentlich ist auch die Verknüpfung mit ÖPNV, Radverkehr und Sharing-Angeboten und ein Qualitätsmanagement, das Infrastrukturwartung einbezieht.
Durch die Erarbeitung eines solchen Plans wird die Grundlage geschaffen für den zukunftsorientierten Ausbau des Wegenetzes – weg von punktuellen Problembehebungen hin zu systematischen, strategischen Planungen. So werden Fußwege besser analysiert, Netzstrukturen erfasst und die Interessen der Fußgänger ganzheitlich berücksichtigt.
Barrierfrei Moderation
Mitbürger sollten so lange wie möglich in Ihrer gewohnten Umgebung leben können. Sich treffen, austauschen und in jeder Lebensphase am Leben teilhaben zu können ist ein Menschenrecht.
Barrierefreiheit ist ein zentraler Baustein für eine lebendige und inklusive Gemeinde. Häufig fehlt Städten und Gemeinden die Kapazität, eine eigene Fachstelle oder Stelle einzurichten, die sich ausschließlich der Barrierefreiheit widmet. Genau hier möchten wir Sie unterstützen: Mit einem klar strukturierten, tragfähigen Plan helfen wir Ihnen, die Anforderungen an eine barrierefreie Entwicklung systematisch festzulegen und umzusetzen.
Seit Jahren begleiten wir Gemeinden dabei, Konzepte zu entwickeln, mit denen Prioritäten und Meilensteine definiert werden, Interessengruppen frühzeitig eingebunden werden und Ausgaben planbar in den Haushalt gelangen und großteils noch gefördert werden können – so entsteht eine sichtbare, nachhaltige Entwicklung. Der Ansatz orientiert sich an bewährten und gelebten Erfahrungen, mit welchen wir Ihnen den Kommunen eine Struktur an die Hand geben, wie Barrieren im öffentlichen Raum sukzessive abgebaut werden.
Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Gemeinde zu einer „barrierefreien Gemeinde“ machen – damit Barrierefreiheit kein Zusatzaufwand bleibt, sondern gelebte Realität wird.
Fachplaner für Barrierefreiheit
Als Planer für barrierefreies Bauen tragen wir maßgeblich dazu bei, dass Gebäude, öffentliche Räume und Infrastrukturen für alle Menschen – unabhängig von Alter, Mobilität oder Sinneswahrnehmung – sicher und selbstständig nutzbar sind. Wir berück-sichtigen die aktuellen DIN-Normen, finden aber auch durch unser gelebtes Wissen individuelle Lösungen.
Zu unseren Aufgaben gehören die Analyse bestehender Gebäude und Infrastruktur, die Identifikation von Barrieren und die Entwicklung von Lösungen, um diese zu beseitigen. Wir erstellen Barrierefrei-Konzepte, die sowohl textliche Erläuterungen als auch zeichnerische Darstellungen umfassen, und stellen sicher, dass alle relevanten Vorschriften eingehalten werden. Zudem beraten wir Bauherren und Behörden hinsichtlich der Umsetzung barrierefreier Maßnahmen und unterstützen bei der Beantragung von Fördermitteln.
Als Planer für barrierefreies Bauen haben wirt fundiertes Wissen über die rechtlichen Grundlagen, die Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen und die praktische Umsetzung barrierefreier Gestaltung. Barrierefreie Bushaltestellen und komplexe taktile Leitsysteme sind ebenso unsere Spezialität wie nachhaltige Lebensräume.
Sie haben bereits Ihre Büros für Hoch- und Tiefbau an der Hand? Wir begleiten Sie auch hier und gewährleisten einen Entwurf nach den neuesten Standards bezüglich Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit.
Team
Alexander Lang
Alexander Lang ist ein engagierter Fachplaner für barrierefreies Bauen, der seit 1989 nach einem Verkehrsunfall im Rollstuhl lebt. Aus eigener Erfahrung kennt er die Herausforderungen, die Menschen mit Mobilitätseinschränkungen im Alltag begegnen. Seit 2004 berät er Hotels und Touristikunternehmen zum Thema Reisen mit Einschränkungen und setzt sich für eine inklusive Gestaltung des öffentlichen Raums ein.
Seine Expertise erstreckt sich über verschiedene Bereiche, einschließlich Wohnungsbau, öffentliche Gebäude, Verkehrsflächen und Freiräume. Seit 2014 konzentriert er sich verstärkt auf die Beratung von Städten und Gemeinden in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, insbesondere seit 2019 im Bereich Infrastruktur und Verkehrswesen. Dabei arbeitet er eng mit führenden Ingenieurbüros zusammen und hat für zahlreiche Kommunen Umsetzungsvorlagen für nachhaltige Mobilität erarbeitet.
Ein Beispiel für seine Arbeit ist die Stadt Heimsheim, die ihn als fachliche Unterstützung für die Verbesserung der Barrierefreiheit gewonnen hat. Gemeinsam mit einer Projektgruppe aus betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertretern des Stadt Senioren Rat wurden Vorschläge für die Barrierefreiheit der Stadt erarbeitet. Dabei wurden unterschiedliche Perspektiven berücksichtigt, um Lösungen zu finden, die für alle Nutzergruppen geeignet sind.
Durch seine langjährige Erfahrung und sein Engagement trägt Alexander Lang dazu bei, dass Städte und Gemeinden eine inklusive und barrierefreie Infrastruktur schaffen, die allen Menschen zugutekommt.
Sascha Behnsen
Sascha Behnsen ist ein erfahrener Verkehrsplaner mit einem interdisziplinären Hintergrund in Informatik und Geographie, den er an der Universität Würzburg erwarb. Geboren in Stuttgart-Bad Cannstatt und aufgewachsen in Ludwigsburg, verbindet er technisches Know-how mit einem tiefen Verständnis für urbane Mobilität.
Seit 2007 ist Behnsen als selbstständiger Verkehrsberater tätig und hat dabei zahlreiche Landes- und Kommunalverwaltungen sowie Aufgabenträger unterstützt. Zwischen 2010 und 2017 leitete er eine Berater-Arbeitsgruppe, bevor er von 2013 bis 2014 die Geschäftsstellenleitung eines Innovations-Clusters im Bahnsektor übernahm. Diese Erfahrungen prägten seine Expertise in der Vernetzung von Verkehrsträgern und der Entwicklung zukunftsfähiger Mobilitätslösungen.
Bis 2023 war Behnsen bei der Stadt Ludwigsburg tätig und leitete dort im Fachbereich Nachhaltige Mobilität die Abteilung Integrierte Mobilitätsplanung. In dieser Funktion verantwortete er unter anderem die Planung von Radschnellwegen und der ÖPNV-Rad-Trasse. Ein zentrales Projekt unter seiner Leitung war die Entwicklung eines regionalen Verkehrskonzepts, das auf die Realisierung der Stadtbahn verzichtet und stattdessen auf Direktverbindungen, Schnellbusse und kombinierte Verkehrslösungen setzt
Behnsen engagiert sich zudem aktiv in der Förderung des Radverkehrs und der nachhaltigen Mobilität. So war er unter anderem als Referent beim Nationalen Radverkehrskongress tätig und ist in verschiedenen Initiativen zur Verbesserung der Radinfrastruktur aktiv
Mit seinem interdisziplinären Ansatz und seiner langjährigen Erfahrung trägt Sascha Behnsen maßgeblich dazu bei, Komunen zu Städte und Gemeinden für nachhaltige Mobilität zu entwickeln.
Mit seinem interdisziplinären Ansatz und seiner langjährigen Erfahrung trägt Sascha Behnsen maßgeblich dazu bei, Komunen zu Städte und Gemeinden für nachhaltige Mobilität zu entwickeln.
